
Am 28. März war es endlich soweit: die Klasse 1c mit ihrer Klassenlehrerin Frau Bernard machte sich zusammen mit der Vorklasse und ihrer Klassenlehrerin Frau Schroers-Blumer auf den Weg zum Schulacker. Bei genau richtigem Wanderwetter fiel allen Schülerinnen und Schülern der Aufstieg leicht. Oben angekommen durften sich die Kinder zum Ausruhen und auch zum Picknicken erst einmal auf Bänke setzen und wurden von Herrn Gwiasda ganz herzlich begrüßt.
Da manche zum ersten Mal oben beim Acker waren, erzählte Herr Gwiasda, dass hier Getreide und Sonnenblumen gesät werden, Kartoffeln gepflanzt werden, auch mal Unkraut gejätet wird, ein Vogelscheuchenwettbewerb und das Kartoffelfest gefeiert wird,… Und die Kinder natürlich auch einmal richtig viel Platz haben, sich während der Schulzeit in der Natur auszutoben. Heute nun war das Säen von Gerste, Hafer und Sonnenblumenkernen dran. Nachdem die Schülerinnen und Schüler gelernt hatten, dass Gerste zum Brotbacken und Bierbrauen und Hafer für Haferflocken gebraucht wird, schauten doch alle etwas irritiert, als ihnen gesagt wurde, dass ihr gesätes Getreide „nur“ den Tieren als Futter dienen sollte. Doch es wurde ihnen versichert, dass ihre Arbeit sehr wichtig ist, denn so finden hier oben bald Wildschweine, Rehe und auch Vögel viel Nahrung.
Damit nicht alles von den Saatkrähen aufgepickt wird, wurde schon jetzt dazu aufgerufen, Vogelscheuchen zu basteln. Und das war auch das Stichwort, nun mit der Arbeit loszulegen: die alten, zerfetzten Vogelscheuchen mussten zu den Mülltonnen geschafft werden, was alle Kinder in Teamarbeit superschnell und mit Begeisterung erledigten. Danach erfolgte das Säen des Getreides nach alter „Hand-Methode“ ebenfalls sehr schnell – mit den unterschiedlichsten mitgebrachten Gefäßen holten sich die Kinder Saatkörner und verteilten sie auf dem Acker. Als schließlich noch die Sonnenblumenkerne in die Erde gebracht waren, mussten alle Kinder schon langsam wieder ihre Rucksäcke packen, durften aber auch noch eine Handvoll Sonnenblumenkerne mit nach Hause nehmen. Nach der anstrengenden Arbeit waren alle froh, als sie wieder bei der Schule angekommen waren; manche hatten dabei ihre Sonnenblumenkerne schon „weggeknabbert“.
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