Beim Erntefest kommen jung und  älter gerne zusammen

Bestes Wetter und gut gelaunte Besucher. So erlebten die Besucher des Schulackers am vergangenen Sonntag das beliebte Erntefest. Auch wenn es dieses Mal keine selbst gezogenen Kartoffeln gab, musste doch niemand auf die dolle Knolle verzichten. Denn unsere Mitglieder haben dennoch gekocht und geschält. Vom Anbau der Kartoffel braucht der Acker dieses Jahr eine Pause, was in der Landwirtschaft üblicherweise auch so betrieben wird. Denn ein Boden darf nicht über die Jahre auslaugen. Dafür gibt es aber derzeit Topinambur auf dem Acker zu ernten. Und den durften sich die Besucher nach Herzenslust aus dem Boden zupfen. "Man kann ihn abbürsten und in Olivenöl anbraten", gibt's einen Koch-Tipp von Beate Illbruck, Vorsitzende des Vereins. 

Vor einigen Jahren hatten sich Limesschule und Verein für den Anbau von Topinambur entschieden. Dass sich dieser allerdings derart ausbreiten würde, damit hatte niemand gerechnet. In diesem Jahr war der Acker eine Blumenparradies für Insekten, auch um ihm eine Pause von der Kartoffelproduktion zu geben. Das Ergebnis war ein farbenfroher Acker, an dem sich Bienen und Insekten gleichermaßen erfreuten. 

Der Acker hat sich zu einem tollen Beobachtungsplatz entwickelt, stellten die Besucher fest. Ein Lernort in der Natur, wie Illbruck betonte.

Damit die Limesschüler in diesem Jahr dennoch die Kartoffel ernten konnten, gab es in der Schule Kartoffelsäcke. Denn auch darin lassen sich die wunderbaren Knollen hervorragend anbauen. Wenn auch in einem kleineren Maßstab als sonst. Die Ernte soll dann erst kurz vor dem Kartoffeltag in der Schule erfolgen. Dann soll die Vielfalt der Zubereitung zur Geltung kommen. 

Das Erntefest nutzten Eltern, Lehrer und Schüler, um ausgiebig miteinander ins Gespräch zu kommen und so den Zusammenhalt zu stärken. 

 

 


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