Es gibt jetzt wieder neue Bewohner auf dem Schulacker.

Einzug und Ausblick

Wir haben neue Mieter auf dem Schulacker. Wer da jetzt allerdings an zwei Zimmer, Küche, Bad denkt, den müssen wir enttäuschen. Auch wenn es ganz bestimmt toll ist, direkt am Feld und der Natur zu wohnen. Die neuen Mieter haben nur ein einziges Zimmer bezogen, wenn auch jeder für sich eins, das alles inkludiert. Miete zahlen sie selbstverständlich nicht, sondern wir hoffen, dass sie ganz einfach ihre Arbeit in dem sensiblen Ökosystem leisten. Wahrscheinlich vermutet ihr es schon, es geht nicht um Menschen, sondern um die neue Generation von Wildbienen. Die haben in diese Woche ihr neues Zuhause auf dem Schulacker bezogen und das unter den aufmerksamen Augen der Schulklasse 2C der Limesschule. 

Gemeinsam haben sie mit der Vorsitzenden Beate Illbruck, die Wildbienen in das ihr neues Heim am Rand des Schulackers gesetzt, wo sie nun Zeit haben sich einzugewöhnen und wenn es warm ist, auszuschwärmen. 

Wildbienen sind, genauso wie Honigbienen, wichtige Helfer in der Natur, die Bestäuben und Schädlinge fressen. Auch ein Grund, warum sie Teil des Projektes Schulacker Wehrheim sind, der beim Betreiben des Schulackers, das Ökosystem als Ganzes im Blick hat und die Zusammenhänge vermitteln möchte. 

In dieser Woche gab es aber nicht nur den Einzug von Wildbienen, seit dem 4. März gibt es auch neue Ausblicke. Für alle Besucher auf dem Bügel und am Schulacker! Yeah!

Denn vergangenen Samstag hat sich ein kleiner Trupp Helfer am Vormittag auf dem Schulacker eingefunden, um die neue Bank aufzustellen. (Hintergründe dazu findet ihr in unserem Archiv, da wir an dieser Stelle schon davon berichtet haben.)

Das Wetter war nicht gerade für ein Picknick gemacht und außerdem mehrten sich die Zahl der Krankmeldungen. Kein Wunder bei dem Wetter! Doch das Wetter ist ja nicht unser Gegner, sondern wir arbeiten damit und so gut es geht. 

Der Standort war schnell ausgemacht, dann war Muskelkraft gefragt. Anheben, drehen, ablassen, noch mal drehen... gut, die Prozedur hat sich ein paar mal wiederholt, dann stand sie am richtigen Platz. Gut verankert und mit Blick gen Heimatort bietet sie nun allen die den Ausblick genießen wollen, einen wundervollen Platz. In der Tat sind die Menschen eingeladen darauf Platz zu nehmen, inne zu halten, die Natur zu genießen und bei Bedarf auch ein wenig über die ökologischen Zusammenhänge in der Natur, dem Acker und dem Menschen zu philosophieren.

Die kleinsten Helfer, die die großen kräftig anfeuerten, haben die neue Bank übrigens als Erste ausprobiert. Fazit: Auch mit vielen kann man sich da ganz prima einkuscheln und die Aussicht genießen. Und das bei fast jedem Wetter!

Also, viel Spaß beim Nachmachen.

Erst einmal galt es die genaue Position der neuen Bank zu definieren...

... und zwar ganz genau!

....um dann nach getaner Arbeit Platz nehmen. Wenn man sich bei der aktuellen Kälte ganz doll zusammen kuschelt, dann kann man schon jetzt den Ausblick auf Wehrheim von der neuen Bank aus genießen.


Wir lieben, was wir tun